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Mittwoch, 19. März 2008

Geschrieben von Georg Watzlawek um 06:51 | Kommentare (0) | Trackbacks (0)

Blick über den Teich 19/3/08


Die Rede von Barack Obama zu seinem spirituellen Mentor Jeremiah Wright und zum Rassenthema verdrängte gestern fast alle anderen Themen. Nach Florida ist offenbar auch der Versuch von Michigan gescheitert, die ungültige Wahl der Demokraten zu wiederholen. Hillary Clinton will alle Dokumente aus ihrer Amtszeit als First Lady offen legen. John McCain besucht Israel - und zeigt ausgerechnet in der Außenpolitik Schwächen.


Mehr zu Obamas Rede in Philadelphia in diesem Beitrag. Die Reaktionen fallen bunt gemischt aus. Auch wenn es noch viel zu früh für eine Einschätzung der Effekte sei fasst The Caucus die Debatte in den Blogs und traditionellen Medien so zusammen: "Pundits and bloggers who thought Senator Obama nailed his Philadelphia speech tended to describe it using a long litany of flowery adjectives, with “inspiring,” “healing,” “honest” and “refreshing” turning up often. Less-impressed folks criticized Obama for not putting enough distance between himself and Wright."

Hillary Clinton behauptete gestern, sie kenne die Rede noch nicht.

Unabhängige politische Beoachter loben die Rede für ihren Stil und ihre Offenheit, stellen aber in Frage, ob Obama die Wähler damit wirklich überzeugen konnte. "The rhetoric is convincing, but it's just coming too late," sagt zum Beispiel Gerald Shuster von der Uni Pittburgh.

Schwarze Blogger wie The Field Negro halten Obamas Versuche, den Weißen das Thema Rasse zu erklären, für sinnlos: But sadly for the "O" man, a vast amount of A-merry-cans will never understand his preacher. They will never understand him because they have never stepped foot in a black church. Im Gegensatz zu den Schwarzen könnten die Weißen Wrights Äußerungen nicht einordnen: "Black folks we recognize those words don't we? We have heard sermons like this many times before. When our preachers preach to us, they talk to us as if they are sitting around out dinner table. They try to shock us to make a point, and they don't mince words. They always try to hit us in the gut and appeal to our raw emotions to make a point."

Und natürlich gibt es konservative Stimmen, die Obama vorwerfen (oder eher loben?), selbst mit dieser Rede seinen Vorteil auszunutzen, ein Schwarzer zu sein, wie Jonathan Chait bei The Plank: "Obama may be liberated to operate at a high intellectual level in public because he's black. Candidates like John Kerry and (even moreso) Al Gore were also very smart, but constantly forced to dumb it down lest they be tagged as out-of-touch elitists. Since the egghead image is so at odds with the prevailing stereotypes about African-Americans, he has much less to fear by speaking at a high intellectual level. Of course, Obama is extremely intelligent. Yet I don't think a brilliant white Constitutional law professor could pull it off. Being black obviously disadvantages Obama in all sorts of ways. But this is one way where it helps." Dagegen wirft der American Thinker Obama vor, mit seiner Rede offenbar zu haben, zu tief in Rassenfragen verstrickt zu sein, um eine klare und unabhängige Haltung einnehmen zu können: "He and his spiritual mentor shape their respective vocations, politics and theology, through the same race-based class dialectic."

Das letzte Wort in dieser Frage gehört Andrew Sullivan von The Atlantic, der den historischen Charackter der Rede exemplarisch hervorhebt: "I do want to say that this searing, nuanced, gut-wrenching, loyal, and deeply, deeply Christian speech is the most honest speech on race in America in my adult lifetime. It is a speech we have all been waiting for for a generation. Its ability to embrace both the legitimate fears and resentments of whites and the understandable anger and dashed hopes of many blacks was, in my view, unique in recent American history."

Die gesamte Rede im Wortlaut, als Video. Eine Analyse der Rede durch die New York Times, Reaktionen von Wählern und Experten bei der Washington Post.

Offenbar gibt es auch in Michigan wenig Chancen, dass die ungültige Vorwahl der Demokraten wiederholt wird, berichtet The Caucus. Die Osterferien und der Zeitplan stehen dem entgegen.

Hillary Clinton wird heute alle Dokumente, die ihre Zeit als First Lady in der Amtszeit von Bill Clinton 1993 bis 2001 betreffen, heute öffentlich zugänglich machen, immerhin 11 000 Seiten über ihre Reden, Reisen und Aktivitäten.

John McCain setzte gestern seine Reise durch den Nahen Osten in Israel vor. Zuvor hatte er in Jordanien mehrfach Iran dafür kritisiert, die Terrororganisation El Kaida zu unterstützen - was Unsinn ist, weil Iran der schiitischen Richtung des Islams angehört, El Kaida aber eine sunnitische Kampftruppe ist. Erst nachdem ihm Joe Liebermann zugeflüstert hatte, räumte McCain seinen Fehler ein: "I'm sorry, the Iranians are training extremists, not al Qaeda. I am sorry." Vielleicht nur ein Versprecher, aber angesichts McCains harter Haltung gegenüber Iran zeugt das von einer Unbekümmertheit gegenüber den Fakten, die fatal an die Haltung der Regierung von George W. Bush erinnert.


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